Demente Religion

[1]

‘Holocaust Memorial of Miami’ – photo by Carol Highsmith

654 words

Übersetzt von Deep Roots

English original here [2]

Ein Schlüsselmerkmal des zeitgenössischen Philosemitismus ist seine seltsame und zutiefst schädliche religiöse Dimension, die durch und durch rassistisch ist. In der zeitgenössischen Mythologie ersetzen die Juden effektiv Christus (eine halbgöttliche Gottesrasse, die in einem Holocaust geopfert wurde), während Hitler Satan ist.

Wie der halb französische, halb schottische Revisionist und ehemalige Professor der französischen Literatur an der Universität von Lyon, Robert Faurisson, bemerkt:

Das Ergebnis ist, daß heutzutage, im Jahr 2009, die Existenz einer ‚Shoah-Religion’ offenkundig geworden ist. Gestern konnte man in ‚Le Monde’ einen Artikel lesen, der von der Etablierung ‚der Shoah’ als ‚Staatsreligion’ durch Nicolas Sarkozy sprach. (Gerard Courtois in einem Bericht über ein Buch von Guy Konopnicki, 4. April 2009, S. 26). Und hier, in einer Studie über ‚Benedikt XVI und die Integristen’ (‚Commentaire’ Nr. 125, Frühjahr 2009, S. 5 – 11) entdeckt man aus der Feder des [katholischen, ehemals kommunistischen] Soziologen Alain Besançon [3] die folgenden Bemerkungen:

„Auf der Skala der geheiligten Dinge gibt es nichts, das der Shoah den ersten Platz streitig machen kann“ (S. 9 A);

„Ganz oben auf der Skala haben wir daher die Shoah. Man kann letzterer nach externen Kriterien einen Quasi-Status als Religion zuordnen“ (S. 10 A);

„Nachdem sie universal geworden war, behauptet [diese Religion] die Auswahl des jüdischen Volkes durch den teuflischen Willen Hitlers, und nicht durch die freundliche Entscheidung Gottes. Es zieht das Mitleid im stärksten Sinne der christlichen Welt auf sich.“ (S. 10 B).[1]

Besançon hat zuvor ähnliche Ideen ausgedrückt, wie ein katholischer Buchrezensent zustimmend anmerkte [4]:

Besançon schlußfolgert, wie sein Untertitel zeigt, indem er andeutet, daß die Shoah als einzigartig verstanden warden muß… [das] gegen das jüdische Volk begangene Nazi-Verbrechen ist einzigartig wegen des einzigartigen Status seiner Opfer. Hier greift Besançon wieder auf die Theologie zurück, indem er die besondere Beziehung des jüdischen Volkes zu Gott ernstnimmt, eine Beziehung, die sogar außerhalb des Judentums anerkannt wird: “Eine Glaubensüberzeugung kann nicht beiseite geschoben werden: das jüdische Volk hat für die Sache Gottes gelitten.“ (S. 84)

[5]Der Rezensent fügt hinzu: „’A Century of Horrors’ liefert eine sehr benötigte Einladung zur Erfüllung einer stark vernachlässigten Pflicht: der Pflicht, darüber nachzudenken, wie Böses von solch beispielloser Art und Größenordnung im Herzen der westlichen Zivilisation entstehen konnte.“ [2] (Hervorhebung von Andrew Hamilton.)

In anderen Worten, „das Herz der westlichen Zivilisation“ ist verantwortlich für eine historisch einzigartige Sünde – im wesentlichen ein Angriff auf Gott selbst – von unermeßlichen Ausmaßen.

Wie jede Göttlichkeit ist „Hitler“/Satan komplex und hat viele Facetten.

Zum Beispiel wird jedes neue Hassobjekt zu einem neuen „Hitler“, wie in einem alten Cartoon (anscheinend von Tom Toles) veranschaulicht wird – „The General and the Mrs.“, worin ein Paar nebeneinander auf dem Sofa sitzt und sich unterhält:

Ehemann (ein Armeegeneral): „Du mußt verstehen, daß Saddam Hussein Hitler ist.“

Ehefrau: „Warum haben wir ihn dann früher immer unterstützt?“

Er: „Das war damals, als er Khomeini attackierte, einen noch größeren Hitler.“

Sie: „Ich dachte, Gaddafi wäre Hitler.“

Er: „Er hat bereits seine 15 Minuten als Hitler gehabt.“

Sie: „Wie Yasser Arafat?“

Er: „Der war Hitler, bis Abu Abbas den Posten als Hitler übernahm.“

Sie: „Wo bleibt da Syriens Assad?“

Er: „Er kann wieder Hitler sein, nachdem wir Saddam ausgeschaltet haben.“

„Nazis“ (Leute, die an jedwede Konstellation verbotener Ideen glauben, einschließlich solcher, die mit Rasse, Einwanderung und Demographie zu tun haben), Deutsche, Südstaatler, Christen – letztendlich die gesamte weiße Rasse – sind gleichermaßen „Hitler“/Satan.

Die weitreichenden Konsequenzen dieses fanatischen religiösen Glaubens an das einzigartige weiße Böse, der von Juden, Judeo-Christen, Säkularisten und dem Staat gleichermaßen verinnerlicht wurde, haben enorme Auswirkungen für die weiße Rasse gehabt – Konsequenzen, die sich erst noch voll entfalten müssen.

Anmerkungen

1. Robert Faurisson, „Alain Besançon découvre «la religion de la Shoah» [6]“, 12. Mai 2009, übersetzt von Andrew Winkler.

2. Carson Holloway, Rezension von „A Century of Horrors: Communism, Nazism and the Uniqueness of the Shoah“, in „The Catholic Social Science Review“ 13 (2008): S. 241 u. 242. Die Rezension wird von The Society of Catholic Social Scientists [7] herausgegeben. Holloway gehört der University of Nebraska an.

Source: http://fjordman.wordpress.com/2011/05/24/demente-religion/ [8]