Der “Eine Wahre Weg”

[1]812 words

Übersetzt von Deep Roots

English original here [2]

Man kann explizit pro-weiß sein und Mainstream-Initiativen unterstützen, die für unsere Sache günstig sind. Man kann quantifizierbare Ziele für unser Volk erreichen und dabei explizit pro-weiß sein. Man kann quantifizierbare Ziele für unser Volk erreichen und dabei implizit pro-weiß sein. Man kann im Internet nützliche Arbeit für die Sache leisten. Man kann auf der Straße nützliche Arbeit für die Sache leisten. Intellektuelle Arbeit für die Sache zu leisten, kann wertvoll sein, solange sie sich mit der Realität befaßt. Reale Arbeit für die Sache kann wertvoll sein, solange sie sorgfältig ausgeführt wird.

Es gibt sicherlich mehr als EINEN WAHREN WEG, um für unser Volk zu kämpfen. Diejenigen, die für ihre spezifische Form des Aktivismus plädieren, sollten ein positives Argument liefern, warum ihr Weg effektiver ist, nicht bloß ein Negativargument, das die Alternativen als unwirksam verspottet. Die politische Realität ist eine komplizierte Sache, und diejenigen, die einen simplen Plan im Sinn haben, haben wahrscheinlich ein simples Gemüt. Falls irgend jemand in der Bewegung angegriffen werden soll, so laßt es diejenigen sein, die die Mehrheit ihrer Zeit und Energie in das Attackieren anderer Weißenvertreter investieren.

Häufig gestellte Fragen:

F:  Aber was ist mit den Kostümclowns, Matt? Sollten wir sie nicht angreifen?

A: Nein. Diejenigen am Rand der Bewegung gibt es in drei Grundsorten: Cops, Spinner und die Verwirrten. Selbst wenn jeder einzelne weiße Nationalist morgen die Wichtigkeit erkennen würde, Respektabilität zu projizieren, würde es immer noch genug Cops geben, um die Gruppen am Laufen zu halten, und die Medien würden sie immer noch vorführen, um die Massen zu erschrecken. Spinner suchen in Wirklichkeit negative Aufmerksamkeit, daher würde es sie nur anfeuern, wenn man sie angreift. Zusätzlich sind manche dieser Leute in diesen Gruppen, besonders die sehr Jungen und die sehr Alten, ehrlich fehlgeleitet und brauchen Mentorschaft – nicht Verunglimpfung.

F: Aber was ist mit den Mainstream-Verrätern, Matt? Sollten wir sie nicht attackieren?

A: Das einzige Mal, wo man bei Mainstream-Typen in die Offensive gehen sollte, ist, wenn sie etwas Anti-weißes sagen oder tun. Und selbst dann ist es klug, die Sünde anzugreifen statt den Sünder. Man weiß nie, ob einer dieser scheinbaren „Verräter“ nicht ein zukünftiger Wladimir Putin ist, der auf den richtigen Moment wartet, um zuzuschlagen. Das ist zugegebenermaßen unwahrscheinlich, und die meisten anscheinenden Verräter sind entweder richtige Verräter oder offene Feinde. Aber in dem Ausmaß, wie sie das Boot in eine pro-weiße Richtung schaukeln lassen (selbst wenn nicht notwendigerweise aus pro-weißen Gründen), sollten wir mit ihnen zu schaukeln versuchen.

F: Aber was ist mit der Polarisierungsstrategie, Matt? Sollten wir die Leute nicht radikalisieren? Sollten wir sie nicht vom Zaun runterschütteln? [Anm. d. Ü.: „Sitting on the fence“ – auf dem Zaun sitzen – ist im Englischen eine Redewendung für „unentschlossen oder unschlüssig sein“]

A: In manchen begrenzten Fällen kann eine gut organisierte politische Bewegung mit einer gefestigten Infrastruktur davon profitieren, zu polarisieren und „die Mitte anzugreifen“. Selbst unter diesen idealen Umständen riskiert die Taktik, daß der Unschlüssige auf der anderen Seite vom Zaun hüpfen wird, und sollte diese Taktik mit Vorsicht anwenden. Wenn jedoch diejenigen, die polarisieren, gar keinen politischen Apparat haben und wenn der Unschlüssige fast garantiert auf der anderen Seite vom Zaun fällt, wird dies ein geistig behindertes Desaster sein.

F: Aber was ist mit all diesen anonymen radikalen Laptop-Luftwaffe-Typen, Matt? Sollten wir sie nicht davon abbringen, explizit pro-weiß zu sein, und sie dazu bringen, lebensfähige Mainstream-Bewegungen wie die Tea Party zu beeinflussen?

A: Es ist ironisch, daß die Tea Party ständig als die exemplarische Mainstream-Bewegung gehandelt wird. Sie ist das Geisteskind des ideologisch starrsten und radikalsten Staatsmannes in der amerikanischen Politikgeschichte – Ron Paul. Sie existiert, weil weiße Konservative es endlich satt hatten, ihre Ziele durch Beeinflussung der GOP* von innen zu erreichen zu versuchen und eine monolithische landesweite Bewegung aufbauten, die vor bloß ein paar Jahren als winzige ideologische Avantgarde begann. [* Anm. d. Ü.: GOP = Grand Old Party = Republikaner]

In der immerwährenden Debatte zwischen Avantgardismus und Mainstreamerei ist der Erfolg der Tea-Party-Bewegung eine verdammende Anklage derjenigen, die behaupten, daß wir ausschließlich innerhalb der respektierten Mainstream- Institutionen arbeiten sollten. Es ist ein schlagender Beweis dafür, daß die schlecht besuchten Treffen und Konferenzen von heute sehr wohl die unaufhaltsame politische Kraft von morgen ausbrüten könnten. Diejenigen, die sich an die Wahl von 2008 erinnern, werden sich daran erinnern, wie unerträglich allgegenwärtig die Legionen von „Paultard“-Tastaturkommandos waren. Sie waren wie ein Schwarm libertärer Heuschrecken in jedem Kommentarstrang und Diskussionsforum. Zu der Zeit bürsteten politische Insider sie als Randphänomen im Internet ab.

Jetzt sind sie die Außenseiter.

F: Aber meine Gefühle sind verletzt, Matt, und ich möchte einen kindischen Wutanfall gegenüber jedem in der Bewegung kriegen.

A: Verletze ihre Gefühle in ideologisch und politisch neutraler Weise. Zum Beispiel könnte man meine Gefühle verletzen, indem man die Aufmerksamkeit auf meinen Vorbiß lenkt. Das würde effektiv meine Gefühle verletzen, ohne dabei dem weißen Amerika zu schaden.

Source: http://schwertasblog.wordpress.com/2012/04/27/der-eine-wahre-weg/ [3]