Marion Hedges’ „Gnade und Vergebung“

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Marion Hedges vor ihrem beinahe tödlichen Zusammenstoß mit der „Vielfalt“

438 words

Übersetzt von Deep Roots

English original here [2]

„Wir können so viel von ihrer Gnade und Vergebung lernen“, intoniert die schwarze Anchorwoman Robin Roberts am Schluß des unten verlinkten Fernsehclips Good Morning America mit dem Bericht des jüdischen Korrespondenten Dan Harris, womit sie die Lektion artikuliert, die zu ziehen vom landesweiten Fernsehpublikum erwartet wird.

Der Clip zeigt eine unscharfe Überwachungsaufnahme von zwei „Teens“, deren Namen und Rasse von den Reportern absichtlich weggelassen werden, die im Oktober 2011 bei einer Parkgarage eines Target-Einkaufszentrums in East Harlem einen Einkaufswagen 15 Meter tief auf eine weiße zweifache Mutter werfen und sie damit beinahe töten und in ein monatelanges Koma stürzen.

Egal. Das Opfer, die 47jährige Marion Hedges, eine Immobilienmaklerin von der Upper East Side, die in einer Wohlfahrtsorganisation tätig ist, verzeiht den „Jungen“ und hegt keine Feindseligkeit.

Laut einem Polizisten „starb sie eigentlich“, wurde aber von einem vorbeikommenden Arzt eines New Yorker Spitals – einem Inder – , der eine Herz-Lungen-Reanimation durchführte, wieder ins Leben zurückgeholt.

Mrs. Hedges erlitt einen dauerhaften Hirnschaden, ist auf ihrem linken Auge erblindet und braucht täglich Physiotherapie. Sie wird für den Rest ihres Lebens unter schweren kognitiven Problemen leiden.

„Hedges rang wochenlang mit dem Tod. ‚Ich wünsche ihnen alles Gute, wirklich’, sagte sie. ‚Mir tun sie sehr leid.’ Hedges  ist eine Philanthropin, die für eine Organisation arbeitet, die für Frauen und Kinder spendet. Sie war zu der Zeit im Einkaufszentrum, um Halloween-Süßigkeiten für unterprivilegierte Kinder zu kaufen.“

Londons Daily Mail und ABCLocal (WABC-TV, NYC) [3] brachten beide Schlagzeilen, die Hedges als „Opfer eines Streichs mit einem Einkaufswagen“ [„shopping cart prank victim“] bezeichneten.

Ihre Angreifer waren zwei 12jährige Mestizen, Jeovonni Rosario und Raymond Hernandez. Sie wurden geschnappt, weil ein dritter Junge, offenbar ein Kumpel, sie anzeigte. Die beiden gestanden, während sie in Polizeigewahrsam darüber lachten, und erhielten Urteile, die ein Klaps auf die Hand waren.

Eine berührende Lektion in Passivität und Unterwürfigkeit für uns alle. Kein „Nie vergeben, nie vergessen“ für unseresgleichen. Das ist für Juden und Nichtweiße!

Schockierenderweise sagte Marion Hegdes’ Schwiegervater, Michael Hedges Sr., WABC: „Was haben diese beiden jungen Verbrecher gelernt? Daß man für so etwas mit sehr geringer Bestrafung davonkommen kann, und das ist ein sehr schlechter Kommentar zum Zustand der Justiz.“ Die Jungen sollten „an ihren Zehennägeln aufgehängt werden.“

Manche Weiße lernen es nie. Sie sind “Bad to the Bone.” [4]

Videoclip von Good Morning America (2:44 min., einschließlich Aufnahmen der Überwachungskamera [Anm. d. Ü.: hier kommt man nur zu einem Artikel über den Fall; beim darin enthaltenen Video steht: „This video is not available in your location]):

http://gma.yahoo.com/york-woman-blinded-shopping-cart-dropped-teens-forgives-072433679–abc-news.html [5]

Source: http://schwertasblog.wordpress.com/2012/04/02/marion-hedges-%E2%80%9Egnade-und-vergebung/ [6]